Die Grünliberale Partei (GLP) Nidwalden begrüsst die Totalrevision des Kantonalen Fuss- , Wanderund Mountainbikeweggesetzes. Damit ein kantonales Weg-Netz aufgebaut werden kann, wird der Kanton als Planungsträger für die Mountainbikewege begrüsst. Gleichzeitig ist die gesetzliche Verankerung der Mitwirkung der Gemeinden wichtig. Die GLP Nidwalden ist der Meinung, dass dadurch alle Stakeholder einbezogen werden können.
Die Vereinfachung und Verschlankung der Entscheidungsprozesse ist im Sinne der GLP Nidwalden. Die Gemeinderäte sollen angehalten werden, nicht nur Grundbesitzern:innen sondern auch lokale Interessensgruppen wie MTB-Vereine in den Planungsprozess miteinzubeziehen. Dies gilt auch für die Verkehrs- und Siedlungsplanung, den Natur- und Heimatschutz sowie Parteien mit anderen raumwirksamen Tätigkeiten. Dadurch kann eine breite Akzeptanz erlangt werden.
Es ist wichtig, dass die Wander- und Mountainbikewege sowohl von Fussgänger:innen als auch von Mountainbiker:innen genutzt werden können. Die GLP Nidwalden erachtet die Gleichstellung der beiden Nutzergruppen als elementar für eine anzustrebende Koexistenz. Entflechtungen und Verbote sollen nur dort zum Zuge kommen, wo die Sicherheit gefährdet ist. Die GLP Nidwalden begrüsst zudem die gesetzliche Verankerung des Grundsatzes der gegenseitigen Rücksichtnahme von Wandernden und Bikenden. Die Partei wünscht sich hierzu eine Sensibilisierung der Nidwaldner Bevölkerung.
Als sinnvoll erachtet wird auch die gemeinsame Finanzierung der Wege durch Kanton und Gemeinden. Diese baut auf der bewährten Zusammenarbeit und Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden auf. Dies auch aus dem Blickwinkel, dass die Wege durch unterschiedliche Interessengruppen genutzt werden, welche sowohl zu Fuss wie auch auf dem Bike unterwegs sind.
Annette Blättler, Landrätin GLP Nidwalden, betont: «Die GLP Nidwalden ist der Ansicht, dass die Zuständigkeit des Kantons für die Erstellung und Signalisation der Wege entscheidend ist, um ein einheitliches Erscheinungsbild, eine konsistente Signalisation und eine gleichbleibende Wegqualität im gesamten Wegnetz zu gewährleisten. Dies erachten wir als besonders wichtig.»